Aufgrund der Corona-Pandemie muss der beliebte Secondhand-Kleiderbasar für „Teenies & Ladies“ des SPD-Basarteams leider erneut abgesagt werden, da die gegenwärtige Situation und die Dynamik im Infektionsgeschehen keine sichere Planung für diesen ehrenamtlich organisierten Basar zulassen.
„Wir haben uns im Organisationsteam diese Entscheidung nicht leichtgemacht, zumal wir bereits im vergangenen Jahr und auch 2020 pandemiebedingt pausieren mussten“, berichtet Gabriele Hesse, die diesen Kleiderbasar bereits seit 2004 zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst gemeinsam mit einem Team sozial engagierter Frauen veranstaltet. „Die privaten Anbieterinnen von Frühjahrs- und Sommermode brauchen aber einen festen Termin und möglichst eine Durchführungsgarantie. Und auch das gesamte Basarteam benötigt einen gewissen Planungsvorlauf für die Vorbereitung und Durchführung“, so Gabriele Hesse weiter.
Es käme ein erhöhter logistischer Aufwand durch eine Verkaufslenkung, für die Kontrolle der geltenden Corona-Regelungen sowie konkrete Hygienekonzepte für die zwei Verkaufsstunden des Kleiderbasars und den entsprechenden Auf- und Abbau in den Tagungsräumen der Stadthalle hinzu.
„Wir hoffen, den Herbstbasar Ende September oder Anfang Oktober endlich wieder wie gewohnt durchführen zu können, werden uns dafür aber auch alternative Konzepte, ggf. in anderen Räumlichkeiten oder mit einer veränderten Organisationsform überlegen“, blickt SPD-Frau Gabriele Hesse voraus.
120 Anbieterinnen können normalerweise gebrauchte, aber sehr gut erhaltene Oberbekleidung, Schuhe oder Taschen im Rahmen des Secondhand-Basars anbieten. 20% der Einnahmen verbleiben beim Veranstaltungsteam und kommen in Form einer Spende gemeinnützigen Einrichtungen und Vereinen in Oberursel oder einem sozialen Zweck zu Gute. Auf diese Art und Weise kamen bei den bisherigen 32 Kleiderbasaren fast 30.000 Euro zusammen. Über Spenden freuen konnten sich als erstes das Frauenhaus und z.B. viele Einrichtungen vom Kleinkind, über Jugend bis Senioren, diverse Sportvereine, die Tafel, Fördervereine von Mini-Feuerwehren oder Schulen und Projekte der Familienflüchtlingshilfe. Zuletzt wurde eine Wippe für den Spielplatz am Camp King Park angeschafft.