Gut aufgestellt für Oberstedten – Lebensqualität als wichtigstes Ziel

Die Oberstedter SPD geht mit klaren Vorstellungen für eine moderne Ortsentwicklung und nachhaltigen Landschaftsschutz in die Ortsbeiratswahl.

„Wir gehen sowohl personell als auch inhaltlich gut gerüstet in die Kommunalwahl“, berichtet die Vorsitzende der SPD-Oberstedten, Elenor Pospiech. Die SPD habe sowohl erfahrene als auch engagierte neue Kräfte für die Liste zum Ortsbeirat gewinnen können. Das langjährige Ortsbeiratsmitglied Markus Schmidt führt die Liste an.
Ihm folgen Elenor Pospiech, Stefan Conrady, Jutta Niesel-Heinrichs, Katharina Rehbein und als Jüngster von neun Kandidaten auf Platz 6 der 20jährige Student Marco Ernst.
Das Programm für den Ortsteil steht unter dem Motto „Stark für Oberstedten. Mit ganzer Kraft für unseren Ort“. Die Oberstedter SPD stellt darin die Lebensqualität bei der Ortsentwicklung an erste Stelle. Die Kernaussagen werden in einem Flyer vorgestellt, der den Mitbürgerinnen und Mitbürgern in den kommenden Tagen zugeht.

Ortsränder und Naturräume schützen
Oberstedten habe „Charakter“, leitet die SPD ihren Flyer ein. Die Oberstedter schätzten
„die Lebensqualität in Stadtnähe und besonders die naturnahe Lage am Taunusrand. Diesen grünen Charakter von Oberstedten wollen wir bewahren. Wir setzen der Bebauung deshalb klare Grenzen.“ Die Naherholungsbereiche und Naturräume wolle man schonen. Grünflächen wie die Bornwiesen an der Taunushalle und das Gebiet Hasengärten sollen erhalten bleiben. Das betrifft auch schutzwürdigen Landschaftsraum „Tannenwaldallee“. Die SPD-Oberstedten setze sich weiterhin für die Existenz des Reitvereins und der Landwirtschaft dort ein. Für die Ausweisung neuer größerer Baugebiete sehe man dagegen keinen Spielraum, so Ortsvorsitzende Elenor Pospiech, die Platz 2 auf der Liste einnimmt.

Gute Kinderbetreuung als Investition in die Zukunft
Einen weiteren Schwerpunkt setzt die Oberstedter SPD bei der alltagstauglichen Modernisierung der Infrastruktur. Darunter verstehen die Sozialdemokraten zuallererst eine Verbesserung der Kinderbetreuung in Zusammenarbeit mit den Eltern und den Elternbeiräten. Schließlich sei Kinderbetreuung eine „Zukunftsinvestition“. Die Betreuungsangebote müssten wohnortnah und am Bedarf orientiert sein. Vor allem im U3-Bereich sehen die Sozialdemokraten noch Verbesserungsbedarf. Für alle Altersgruppen seien darüber hinaus auch altersangemessene Spielflächen und Freizeitangebote notwendig.

Moderner Verkehr – vernetzt und umweltfreundlich
Die Verkehrsmittel müssen in Zukunft gut aufeinander abgestimmt sein und klimagerechtes Verhalten ermöglichen. Beim öffentlichen Verkehr fordert die Oberstedter SPD deshalb vor allem attraktive Stadtbusverbindungen mit einem verlässlichen Halbstundentakt nach Oberursel und Bad Homburg und einer guten Anbindung an S- und U-Bahn, auch am Wochenende und abends, sowie Schnellbusverbindungen im Berufsverkehr. Die gute Erreichbarkeit der Schulen durch den Busverkehr sei ebenso wichtig wie sichere Radwegeverbindungen nach Oberursel und nach Bad Homburg mit Anbindung an den geplanten Radschnellweg. Aus Sicherheitsgründen sollen zentrale Radwege und Fußwege abends beleuchtet sein. Auch Ladesäulen für Elektromobilität und die Instandsetzung von Fußwegen und Straßen steht auf dem Programm der Sozialdemokraten.

Kultur und Vereine tatkräftig unterstützen
„Wir werden unsere sehr aktiven Vereine, Kirchen, Initiativen tatkräftig unterstützen. Und wir halten am Ziel der NEUEN MITTE“ fest“, betonen die Spitzenkandidaten, die sich als treibende Kraft im Ortsbeirat sehen. Die Aufwertung des Bereichs um Altes Rathaus, Evangelische Kirche und Alte Wache zur „Neuen Mitte“ sei das erklärte Ziel der SPD. „Hier wollen wir einen attraktiven Ortsmittelpunkt mit kultureller Funktion verankern“, betont Ortsbeirätin Jutta Niesel-Heinrichs. Dabei solle auch das Alte Rathaus weiterhin als Ort für die Gemeinschaft eine wichtige Rolle spielen. Für das lebendige Ortsleben seien zudem Feste wie die Straßenkerb, der Weihnachtsmarkt und die Fassnacht in der Taunushalle, aber auch neue Veranstaltungsformate unverzichtbar. Veranstaltungen und Treffpunkte müsse es allerdings für alle Generationen geben, betonen die Oberstedter Sozialdemokraten, die nun hoffen, dass ihr programmatischer Flyer interessierte viele Leser*innen findet.