SPD Oberstedten: Rundgang mit Antje Runge und Hans-Georg Brum

SPD-Ferienfraktion inspiziert den Stedter Ortsrand zwischen Akademie für Gesundheit und Tannenwaldallee

Die Fraktion der SPD Oberursel nutzt die sitzungsarme Sommerzeit, um sich zu aktuellen Themen vor Ort ein Bild zu machen. Für Freitag, den 17. Juli 2020, lädt der Bezirk Oberstedten ein, um den Stadtverordneten, der Bürgermeisterkandidatin Antje Runge und dem Bürgermeister Hans-Georg Brum die Themen vorzustellen, die am nördlichen Rand des Ortsteils von Belang sind.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, am Rundgang teilzunehmen und mit den Politikern ins Gespräch zu kommen. Treffpunkt ist um 16 Uhr beim Reitverein in der Gotischen Straße, wo das Gespräch mit Betriebsleitung und Vorstand gesucht wird. Von dort aus geht es zur Reformhausfachakademie und danach über die Tannenwaldallee zum hochsensiblen Gebiet zwischen Hinterhöfe/ Hasengärten und Tannenwaldallee, wo auch ein Treffen mit der dortigen Bürgerinitiative vorgesehen ist.

Bei der „Akademie für Gesundes Leben“, die seit über 60 Jahren mit ihrem Seminarangebot und als Biohotel weit über die Grenzen Oberursels bekannt ist, wollen sich die Politikerinnen und Politiker zunächst über das konsequent nachhaltige Konzept der Akademie informieren.

Anschließend wird das Gebiet zwischen Tannenwaldallee und Oberstedter Ortsrand in Augenschein genommen. Vor zwei Wochen sickerten die Pläne der Stadt Bad Homburg durch, rund um die Tannenwaldallee im Rahmen der Landesgartenschau 2027 einen Bürgerpark mit diversen Freizeitangeboten zu errichten. Auf 35 Hektar soll von 2024 an die Landesgartenschau links und rechts der Allee angelegt werden. Diese Pläne widersprechen den Zielen auf Oberurseler Seite.

Kurz vorher hatte die Oberurseler Stadtverordnetenversammlung nach langer Auseinandersetzung einem Kompromissvorschlag zugestimmt, mit dem das 4 Hektar große Gebiet Hinterhöfe/Hasengärten als Gebiet für naturnahe Nutzungen mit Streuobstwiesen und Koppeln sowie als Naherholungsgebiet gesichert werden soll. Der Preis für diesen Kompromiss ist eine begrenzte Bebauung am Rand der Dornholzhäuser Straße mit sieben Häusern. Doch statt des allen Beteiligten ersehnten Friedens kommt durch die Homburger Planung erneute Unruhe am Ortsrand auf.

Mit den neuen Plänen aus Bad Homburg steckt der Reitverein, der sich endlich auf ein beständiges Konzept für aktive Kinder und Erwachsene und Einsteller verlassen wollte, wieder mittendrin, und auch die Bürgerinitiative „Erhaltung der Hasengärten“ und die Anwohner der Dornholzhäuser Straße sind aufgeschreckt und befürchten eine Beeinträchtigung des ruhigen Wohn- und Naherholungsgebiets. Für reichlich Gesprächsstoff beim kommunalpolitischen Rundgang der SPD am Oberstedter Ortsrand ist also gesorgt.