Die Stadtverordnetenversammlung hat in der Sitzung am Donnerstag eine jahrzehntelange Auseinandersetzung um das Grünland an den Oberstedter Hasengärten zu einem guten Ende gebracht:
Die Stadt Oberursel übernimmt den größten Teil des über vier Hektar großen Geländes „Hasengärten/Hinterhöfe“ als Grünland. Damit bleibt der Grund dem Reitverein Oberstedten als Pächter erhalten und ermöglicht den Bestand des Vereins, in dem über 200 Kinder aktiv im Reit- und Voltigiersport sind.
Mit der Entscheidung rettet die Stadt auch ein Gebiet, in dem eine Vielzahl von Vögeln, Hasen, Igel und Waldohreulen sowie viele andere Tiere in Koexistenz mit der Pferdehaltung ein Schutzgebiet haben.
Politik heißt Kompromisse eingehen, und der Preis für diese Lösung ist die Bebauung am Rand des Geländes. Mit sieben Wohneinheiten fällt die Bebauung deutlich geringer aus, als vom ehemaligen Eigentümer geplant: Ursprünglich sollten auf dem Gelände 18 Häuser entstehen, was den Reitverein in der Existenz bedrohte.
Politik heißt auch, für Oberstedten zusammenzuarbeiten: Das Ergebnis ist nicht zuletzt auf die gute Zusammenarbeit der politischen Parteien im Oberstedter Ortsbeirat, wo die SPD durch Jutta Niesel-Heinrichs und Markus Schmidt vertreten wird, zurückzuführen sowie auf das Engagement der Bürgerinitiative ProHasengärten und den Einsatz von Bürgermeister Hans-Georg Brum, der eine langfristige Lösung herbeiführen wollte.
Stadtverordneten stimmen Lösung zu Hasengärten zu
