Die Corona-Krise stellt alle Bürgerinnen und Bürger Oberursels vor neue und herausfordernde Aufgaben. Unsere Stadt ist innerhalb weniger Tage zu einer sehr stillen Stadt geworden. Restaurants, Hotelbetreiber, Ladenbesitzer und viele Freiberufler sehen ihre Existenz gefährdet. Für viele Oberurseler steht die Kurzarbeit bevor mit der Ungewissheit, wie lange die Pandemie anhalten wird und wie geschwächt man aus dieser Krise herausgehen wird.
Schon jetzt machen sich viele Bürgerinnen und Bürger in Oberursel Sorge, ob und wie lange sie in der Lage sein werden, ihre Miete zu zahlen. Die SPD befürchtet, dass schon bald die ersten Kündigungen ausgesprochen werden, wenn Mietzahlungen ausbleiben oder nicht vollständig bezahlt werden können.
Vor dem Hintergrund eines immer teureren Wohnungsangebotes setzt sich die SPD Oberursel bereits seit einigen Jahren für einen sozial gerechten und bezahlbaren Wohnungsmarkt ein. In Zeiten von Corona bekommt dieses Ziel eine neue herausfordernde Dimension.
Auf Initiative des Deutschen Mieterbunds und dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen gibt es bereits mit der Planung eines neu zu gründenden „Sicher-Wohnen-Fonds“ erste Ideen, Mieter zu entlasten und ihnen die Angst vor Kündigungen zu nehmen.
Aber bis es greifbare und realistische Lösungen gibt, appelliert die SPD Oberursel insbesondere an Wohnungs- und Immobilienunternehmen in Oberursel und bittet um deren Solidarität und Rücksichtnahme in dieser Ausnahmesituation. Finanzielle Risiken und Verluste in Zeiten der Krise fordern starke Schultern und uneigennützige Unterstützung.
Dafür dankt die SPD Oberursel!
SPD Oberursel wünscht sich solidarisches Miteinander auch für Mieter
