Aktion „Antisemitismus keine Chance geben!“

„Wir sammeln am nächsten Samstag, 9. November, in der Oberurseler Fußgängerzone Vorstadt, Unterschriften als Mahnung gegen den feigen Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober. Mit unserer Unterschriftensammlung wollen wir uns mit der Jüdischen Gemeinde in Halle solidarisieren und mit den vom Anschlag betroffenen Familien trauern und gleichzeitig die gesamte Gesellschaft aufrufen, sich aktiv für Frieden und Toleranz und gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus einzusetzen.
Wir werden die gesammelten Unterschriften dann mit einer Solidaritätsadresse an die Jüdische Gemeinde in Halle senden.
Anlässlich des 81. Jahrestages der Pogrome in Deutschland, in dem damals jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Synagogen zerstört und geschändet wurden, möchten wir gemeinsam nicht nur gedenken, sondern auch „Flagge“ zeigen, dass es nicht sein kann, dass wieder durch wachsenden Antisemitismus und Rassismus Menschen und Einrichtungen angegriffen werden. Der Angriff auf die Synagoge in Halle am 09. Oktober und auch die Ermordung des Regierungspräsidenten in Kassel,
Walter Lübcke in diesem Jahr, dürfen wir nicht nur achselzuckend zur Kenntnis nehmen. Das waren keine Einzeltäter, das sind rechtsradikale Netzwerke, die ihren Hass ungehemmt in die Gesellschaft senden. Es müssen nicht nur die staatlichen Organe handeln, sondern auch die Zivilgesellschaft muss sich gemeinsam dagegenstellen.
Die Unterschriftensammlung der SPD wird zeitgleich in den Hochtaunuskommunen Neu-Anspach, Usingen, Steinbach, Oberursel und Bad Homburg stattfinden.“