Für mobilitätseingeschränkte Menschen ist in vielen Fällen die Fortbewegung in der Oberurseler Innenstadt eine Herausforderung. Wenn Bürgerinnen und Bürger auf Rollstuhl, Gehhilfen oder Rollator angewiesen sind, ist ihre Teilhabe am öffentlichen Leben erschwert. Die SPD Oberursel möchte Hindernisse und Barrieren Schritt für Schritt abbauen. Deshalb setzt sie sich in der Stadtverordnetenversammlung am 19.09.2019 gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner für ein barrierefreies Oberursel ein. SPD-Stadtverordnete Sabine Kunz hebt die Bedeutung des entsprechenden Beschlussvorschlages hervor: „Barrierefreiheit stellt für alle Bürger ein wichtiges Qualitätsmerkmal für innerstädtische Bereiche dar. Schon durch kleine Maßnahmen kommen wir unserem Ziel der Inklusion von Menschen mit Behinderung einen wichtigen Schritt näher.“
Dabei geht es der SPD Oberursel sowohl um ein Absenken von Bordsteinen, als auch um Querungshilfen. Bordsteine stellen selbst im niedrigschwelligen Bereich häufig ein Hindernis für Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühle dar. Hier bringen Absenkungen eine deutliche Erleichterung. Diese könnten nach Vorstellung der SPD zunächst überall dort geschaffen werden, wo ohnehin Erneuerungen oder Neuschaffungen von Bürgersteigen anstehen. Querungshilfen sieht die SPD beispielsweise im Bereich des Rathausplatzes und des Marktplatzes. Das zum Stadtbild und Charakter der Stadt passende Kopfsteinpflaster, soll nach der Vorstellung der SPD erhalten bleiben, aber mit ebeneren Querungen versehen werden, insbesondere zur Verbindung der Korfstrasse mit der Vorstadt sowie hin zum Rathaus und der Stadthalle.
Barrierefreies Oberursel
