Bei strahlendem Sonnenschein hatte der Ortsverein der SPD Oberursel am Ostermontag zu seiner traditionellen Ostereiersuche in den Camp King Park eingeladen. Über 400 Kinder, Eltern und Großeltern folgten begeistert dem Ruf und suchten in drei Altersgruppen die Schokoladenhasen, bunten Ostereier und weitere Naschereien. Diese hatten zuvor die fleißigen SPD-Helfer unter Anleitung von Vorstandsmitglied und Organisationsprofi Gabriele Hesse versteckt und wurden von den kleinen Schoko-Profis im hohen Gras schnell aufgespürt und schon vor Ort gekostet. Aufgrund dahinschmelzender Temperaturen eine gute Idee!
Bevor das Startzeichen zur Suche ausgegeben wurde, begrüßte Wolfgang Burchard, ebenfalls Vorstandsmitglied und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, die kleinen und großen Besucher und wies insbesondere auf die kommende Europawahl und die Bedeutung dieser Wahl für die gerechte Weiterentwicklung der europäischen Idee hin. Bürgermeister Hans-Georg Brum, weitere Kommunalpolitiker der SPD sowie die Vorsitzende der Europa-Union Hochtaunus und Ersatzkandidatin der SPD für das Europaparlament Hildegard Klär standen daraufhin für Anregungen, Gespräche und den politischen Austausch zur Verfügung. Das Gesprächsangebot wurde rege angenommen, wie auch die Möglichkeit auf einem Papierosterei seinen Wunsch für Oberursel aufzuschreiben und gegen ein gefärbtes Hühnerei zu tauschen. Wie bei der Besuchergruppe zu erwarten, war der meist genannte Wunsch, der nach mehr Kita-Plätzen. Zum Hintergrund: Nachdem Stadtrat Christof Fink (Bündnis 90/Die Grünen) im letzten Sommer einräumte, dass 230 Plätze fehlen, hatte die SPD/CDU-Koalition einen Aktionsplan zur Kinderbetreuung im Stadtparlament auf den Weg gebracht. Die SPD-Vertreter machten gestern in den Gesprächen mit Eltern deutlich, dass sie an dem Thema dranbleiben, weiterhin nachhaken und Vorschläge einbringen werden. Im Sinne von Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit und einer modernen Familienpolitik in Oberursel braucht es ausreichend Kita-Plätze, gerade in einer Zeit, in der die berufliche Belastung besonders hoch ist und Familien Freiräume benötigen. Weitere Anregungen beschäftigten sich vor allem mit einem Tempolimit oder Zebrastreifen für sichere Wege aller Verkehrsteilnehmer. Nach der Ostereiersuche im letzten Jahr hatte die SPD-Fraktion auf eine Bürgeranregung hin zu diesem Thema eine Fußgängerquerung Marx Straße/Im Portugall im Oberurseler Stadtparlament auf den Weg gebracht.
Das Finale der Ostereiersuche bestand aus einer besonderen Ehrung: Die Finder von drei roten Holzeiern im Alter von zwei bis sieben Jahren bekamen im Tausch kleine Geschenke. Wie gut, dass sich der Bericht eines kleinen Mädchens als Irrtum herausstellte, die von einem Raben erzählte, der mit einem roten Ei davonflog.
Die SPD Oberursel freut sich nach der Ostereiersuche unter Beteiligung vieler Bürgerinnen und Bürger auf einen spannenden Europa-Wahlkampf mit weiteren Angeboten zur Beteiligung.