Überall in Deutschland treten Menschen in die SPD ein, in Oberursel waren es seit Jahresbeginn schon 9 Frauen und 12 Männer. Der Ortsverein kann damit seine Mitgliedschaft um fast zehn Prozent erhöhen.
Mancher mag erwartet haben, dass nur die Jungen in die Partei strömen. In Oberursel liegt der Durchschnitt der neuen Mitglieder bei 51 Jahren, das jüngste ist 17, das älteste 78 Jahre alt. Hierunter sind beispielsweise Schüler, Freiberufler, Angestellte und Rentner, kurz: ein Querschnitt durch die Bevölkerung, passend zum bestehenden Anspruch der SPD als Volkspartei.
Aus Sicht des Vorsitzenden Matthias Fuchs stellen die vielen Neueintritte eine Chance dar. „Die neuen Mitglieder wollen die Politik der SPD mitgestalten. Sie legen damit den Grundstein für zukünftige Erfolge.“
Anfang März sind alle neuen Mitglieder zu einem ersten Treffen eingeladen, zum Kennenlernen und um gemeinsam neue Ideen für den SPD Ortsverein zu entwickeln. Am Mitgliederentscheid über die Große Koalition Ende Februar können sie auch schon teilnehmen. Es ist die geheime und persönliche Entscheidung eines jeden Mitgliedes, ob es dafür oder dagegen stimmen wird. Nach Kontakten zu neuen Mitgliedern ist der Vorsitzende Matthias Fuchs optimistisch, dass die Neuen unabhängig vom Ausgang des Mitgliedervotums weiter in der SPD mitarbeiten werden.