„Bildung für alle“ Thorsten Schäfer-Gümbel spricht auf dem Rathausplatz in Oberursel

Bundestagsabgeordneter Dr. Hans-Joachim Schabedoth informiert darüber, dass im Rahmen des Bundestagswahlkampfes der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel am 21. September 2017 auf dem Rathausplatz in Oberursel zum Thema „Gute Bildung für alle“ sprechen wird. Sein Kommen ist für 15.30 Uhr angesagt.

Die Veranstaltung, so Dr. Schabedoth, sei vom SPD-Ortsverein Oberursel organisiert worden. Als Rahmenprogramm werde „Frau Mona mit Band“ spielen.

Nicht erst seit den kürzlich erfolgten Verlautbarungen aus der Hessischen Staatskanzlei bezüglich einer teilweisen Befreiung der Eltern von den Kita-Gebühren, so Schabedoth weiter, sei das Thema in der öffentlichen Debatte. Die SPD fordere bereits seit Jahren nicht nur an dieser Stelle Entlastungen. Nicht nur für die Eltern, sondern auch für die notorisch klammen Kommunen. Der Stufenplan der SPD, der eine vollständige Befreiung der Eltern von den Kosten für die Kinderbetreuung in der Kita und der Krippe vorsieht, sei wegweisend und stehe im Einklang mit den Vorstellungen der SPD auf Bundesebene.

Dr. Schabedoth weist darauf hin, dass nur gemeinsame Anstrengungen des Bundes und der Länder im Bildungsbereich die für unsere Gesellschaft nötigen Erfolge bringen werde. Der Rechtsanspruch für jedes Kind auf einen Kita-Platz sei da nur ein wichtiger Baustein. Chancengleichheit beginne allerdings, so Schabedoth genau dort. Denn der Bildungserfolg eines Kindes werde bereits in frühen Jahren festgelegt.

Gute Bildung werde zunehmend als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet, so dass Bund und Länder bei allen Bildungsaufgaben zusammenarbeiten müssten. Dazu gehöre auch, so der Abgeordnete, dass sich der Bund bei der Finanzierung beteiligen können müsse. Im universitären Bereich sei dies seit 2015 bereits möglich. Die SPD fordere aber auch die Aufhebung des Kooperationsverbotes für die Schulen und Kindergärten.

Die Gleichstellung akademischer und handwerklicher Ausbildung sei, so Dr. Schabedoth, eine weitere bildungspolitische Forderung der SPD. Auch ein späterer Wiedereinstieg in Fort- und Weiterbildung müsse vom Staat besser gefördert werden, trage dies doch wesentlich zum Erfolg der deutschen Wirtschaft bei. Zudem, stellt Schabedoth abschließend fest, stiegen so für die Arbeitnehmer ihre Chancen auf bessere berufliche Karrieren. Das führe zu höheren Einkommen und vermindere so die Risiken für zu kleine Renten im Alter.