Yes, he can! Brum ist und bleibt Oberursels Nr. 1

Wie sagt man dazu? Kantersieg? Fulminant? Überlegen? Was auch immer man für Worte sucht, um das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Oberursel zu beschreiben – Hans-Georg Brum ist und bleibt unser Bürgermeister! Gut für Oberursel.
Souverän hat er sein Amt verteidigt, ist mit rund 63 Prozent der Stimmen als strahlender Sieger vom Platz gegangen. Leicht ist es ihm in den vergangenen Wochen durch Schlechtrederei, Verleumdungen, Beschmutzungen von Wahlplakaten und andere Knüppel, die ihm zwischen die Beine geworfen wurden, nicht gemacht worden. Aber das eindeutige Ergebnis zeigt, dass der Wähler nicht nur für Brum votiert hat, sondern auch bewusst solche Kampagnen abgewählt hat und sich nicht täuschen ließ. Die Oberurseler haben mit ihrer Wahl gerade auch seine solide und verlässliche Arbeit der letzten zwölf Jahre honoriert, sehen ihn als ehrlichen Ansprechpartner, mit dem man auf Augenhöhe reden kann – und schenken ihm nun für weitere sechs Jahre das Vertrauen. Mit Herz und Augenmaß will er die Geschicke der Stadt weiter lenken, den familienfreundlichen und integrativen Charakter der Stadt erhalten und sie behutsam weiterentwickeln, sie nicht zu einer beliebig austauschbaren Einkaufscity umbauen. Das gefällt. Natürlich, da gibt es noch einiges zu tun und es stehen durchaus ein paar Projekte an, die sicher auch noch Schweiß und Nerven kosten werden – aber nach so einem Wahlkampf ist am Abend des Siegs kein Denken daran, da darf dann auch einfach mal nur ausgelassen gejubelt und gefeiert werden!
Und das taten sie, die vielen Unterstützer, Freunde, Bekannte, Nachbarn – und natürlich seine Familie. Da ist natürlich allen voran „meine wunderbare Frau“, wie er sie nennt. Sabine Lindert. „Sie hält mir den Rücken frei, kümmert sich um wirklich alle Belange und lässt mich die Politik machen“, so seine Dankesworte noch im Rathaussaal, kurz nach Verkündung des vorläufigen Wahlergebnisses. Die alte und neue First Lady der Stadt scheut den großen Auftritt eher, hält sich lieber im Hintergrund und lässt ihrem Mann die Bühne – und wird doch gerade für ihre zurückhaltende Art von den Orschelern so geschätzt.
Und dann ist da natürlich noch SPD-Vorstandsmitglied Gabi Hesse, seine Wahlkampfmanagerin, für die er ebenfalls viele Worte des Danks und des Lobs hatte. Dritte im Bunde ist Petra Sommer, die seit neun Jahren das Vorzimmer des Bürgermeisters im Rathaus meistert und ihm den – sich sonst wahrscheinlich zusammenbiegenden – Schreibtisch frei hält. Eine Überraschung der besonderen Art hatte sie sich für ihren Chef überlegt und ihm einen XXL-Siegerkranz á la Formel 1 gebastelt und mit tollen Bildern geschmückt, die ihn mit Spaß bei der Arbeit zeigen, mit Freunden, Kollegen, seiner Frau … „Ich weiß, dass er viel zu bescheiden wäre, um sich selbst einen solchen Kranz umzulegen, aber ich arbeite so gerne mit ihm zusammen und ich finde, das hat er jetzt einfach verdient und das muss jetzt mal sein!“, sagte sie augenzwinkernd und man sah ihr die Vorfreude auf weitere sechs Jahre Zusammenarbeit an.

Die zahlreichen Unterstützer folgten gerne seiner Einladung, gegenüber „in der Turnhalle“ Jahn-Stuben noch mit ihm bei dem ein oder anderen „Brum-Bier“ oder einer „Brum-Schorle“ zu feiern. Blumen gab es für den strahlenden Sieger vom SPD-Fraktions-vorsitzenden Dr. Eggert Winter und die Zahl der Gratulanten wollte einfach nicht abreißen. Unzähliges Händeschütteln, Glückwünsche und Schulterklopfen – und mittendrin ein sichtlich gelöster Brum. Bis zum Vorliegen der ersten Wahlbezirksauszählung sah das nicht unbedingt so aus. Angespannt war er, unsicher, ob es wirklich rund laufen würde. „In der Kommunalpolitik ist alles drin“, sagte er da noch etwas ruhelos. Aber umso größer war dann die Freude, als das Ergebnis dann letztlich so deutlich ausfiel.

Auch das Ehepaar Zulauf gesellte sich gerne zu den Gratulanten. „Das war eine große Aufregung – und ist jetzt so eine große Erleichterung“, freuten sie sich herzlich mit dem Stadtoberhaupt über den Erfolg. Jutta Schick und ihr Mann Thomas hatten ihren diesjährigen Tauchurlaub sogar extra so gelegt, dass sie rechtzeitig am Wahlsonntagmorgen um 07:30 Uhr wieder in Frankfurt landen würden. „Wir haben gezielt einen langen Flug gewählt, damit wir im Flieger schlafen konnten und Jutta so ausgeruht und pünktlich ihren Wahldienst im Briefwahlbüro des Rathauses antreten konnte“, schmunzelte Ehemann Thomas und freute sich, dass der Plan reibungslos aufging. Theater im Park-Bühnenbildner Wojtek Wellenger war mit Frau Andrea aus Brums Heimat-Stadtteil Stierstadt gekommen, um mit ihm den Einstieg in die dritte Amtszeit zu feiern. „Wir mögen, dass er so volks- und bürgernah ist, er ist immer freundlich, zugewandt, geht auf dich zu und fragt dich auch einfach mal ‚kann ich Sie ein Stück mitnehmen oder nach Hause bringen‘? Das finden wir großartig“, so die beiden unisono. „Und toll ist, dass er das mit dem TaunaBad hinbekommen hat. Das Schwimmbad ist wirklich top“, ergänzte Andrea Wellenger. Brigitte Geißler-Burschil, die mit ihrem Mann Klaus da war, lobte seinen weiten Blick. „Er hat viel gesehen, was in die Sicht auf das Leben mit eingeflossen ist. Das ist unglaublich wertvoll“, so die Stadtverordnete. Auch den Ersten Stadtrat Christof Fink sah man noch lange gut gelaunt und in Gespräche vertieft mit den weiteren Gästen zusammensitzen. Und auch als es draußen schon dunkel war, hörte man sie noch fröhlich lachen und so mancher Passant wird wohl im Vorbeigehen gedacht haben: Er hat’s geschafft – Danke!