Am 9. Juni fanden sich etwa 30 Bürgerinnen und Bürger zu einem Rundgang mit Bürgermeister Hans-Georg Brum am Urselbach ein. Stationen waren das Urselbach-Gebiet hinter der Marxstraße, Ausgleichsmaßnahmen auf dem Rolls-Royce-Gelände, die Baugebiete in der Altkönigstraße, das neue Schwimmbad einschließlich Freigelände und das idyllische Bachpfädchen. Hans-Georg Brum erklärte dabei die erfolgten Veränderungen links und rechts des Urselbachs und seine Vorstellungen zur Erhaltung der schützenswerten Oberurseler Grünzüge.
Am 9. Juni fanden sich etwa 30 Bürgerinnen und Bürger zu einem Rundgang mit Bürgermeister Hans-Georg Brum am Urselbach ein. Stationen waren das Urselbach-Gebiet hinter der Marxstraße, Ausgleichsmaßnahmen auf dem Rolls-Royce-Gelände, die Baugebiete in der Altkönigstraße, das neue Schwimmbad einschließlich Freigelände und das idyllische Bachpfädchen. Hans-Georg Brum erklärte dabei die erfolgten Veränderungen links und rechts des Urselbachs und seine Vorstellungen zur Erhaltung der schützenswerten Oberurseler Grünzüge.
Brum machte gleich zu Anfang deutlich, dass ihm der Schutz und die Weiterentwicklung der Grünzüge, insbesondere am Urselbach, sehr am Herzen liegen und die Grünzüge in dieser Form erhalten bleiben müssen. Dies muss auch bei eventuellen Veränderungen an der Marxstraße (Feuerwehrgelände, Hans-Thoma-Schule) beachtet werden. Auch Fuß-und Radverbindungen zu erhalten, finde er wichtig. Die Ränder des Baches seien so gut wie möglich in ihrer bisherigen Gestalt zu schützen. Veränderungen wie das vor zwei Jahren auf dem Rolls-Royce-Gelände entstandene Rückhaltebecken (als Ausgleichsmaßnahme) dagegen seien als vorbildlich zu begrüßen, sagte Brum, der auch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem erfolgreichen Werk (1400 Beschäftigte, gute Auftragslage) lobte. Hinsichtlich der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie sieht er Oberursel zudem auf einem sehr guten Weg.
In Augenschein genommen wurden auch die neuen Baugebiete auf dem ehemaligen Parkplatz des Schwimmbades und dem ehemaligen Altkönigsportplatz. Die Bebauung des Altkönigsportplatzes war notwendig geworden, um den Bau des neuen Hallenbades und andere städtische Investitionen möglich zu machen. Brum bat noch einmal um Verständnis dafür. In diesem Zusammenhang wurde auch über die vorherrschende moderne Architektur diskutiert, die einige gut fanden, auf andere eher etwas steril wirkte. Brum stellte dar, dass die vier Stadtvillen an der Altkönigstraße in einem gediegenen Stil gebaut werden, als Pendant zu den vorhandenen Villen. Auf dem Weg zum Schwimmbadgelände passierte die Gruppe auch die Oberurseler Mauer, die aus Lärmschutzgründen den neuen Parkplatz des Bades umgibt. Brum erläuterte: Weder die Stadt noch die Anwohner wollten diese Mauer. Das Problem war, dass diese aus Lärmschutzgründen errichtet werden musste, weil die gesamte Schwimmbadplanung ansonsten angreifbar gewesen wäre. Er wünsche sich jetzt aber noch mehr Grün an der Mauer.
Das schön angelegte Freibadgelände mit neuem Spielplatz, dem Beach-Volleyballfeld und zusätzlichem Umkleide-Pavillon überzeugte die Besucher auf Anhieb, ebenso das attraktive neue Hallenbad, das sich zum Außengelände hin öffnet. Brum machte an Ort und Stelle aber auch deutlich, dass bald auch im Obergeschoss eine Sauna nachgerüstet und das Außenbecken saniert und auf eine Ebene mit dem Hallenbad gebracht werden sollte. Die Besucherzahlen des Bades stimmten jedenfalls optimistisch, dass dies gelingen werde, so Brum. In den ersten fünf Monaten sei bereits die 50.000er-Grenze überschritten worden, und die besucherstarken Monate stünden noch bevor.
Der abschließende Gang über das Bachpfädchen zeigte dann noch einmal allen Teilnehmern den großen Erholungswert des Urselbachs. An der Schuckardtsmühle mit seinem intakten Mühlrad liegt zudem das Naturfreundehaus, das am 19. Juli wieder zum Mühlenfest lädt. Dort gibt es jetzt auch eine Kindergruppe, die ein Insektenhotel pflegt.
Mit dem Neubau der Hans-Thoma-Schule an der Mainstraße werden die alten Flächen der Schule Im Portugall frei. Brum informierte darüber, dass die anderen Schulen in der Nachbarschaft die Grundschule Am Urselbach, die Strohscheinschule und die Helen-Keller-Schule noch erheblichen Flächenbedarf haben und er sich hier auch ein Betreuungszentrum vorstellen könne.
Darüber, dass Oberursel seine grünen Zonen erhalten und pflegen muss, waren sich alle einig, allen voran Hans-Georg Brum, der sich dieser Aufgabe verpflichtet sieht.