Stadtrundgang Bommersheim mit Hans-Georg Brum am Gründonnerstag

Viele interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen zum ersten Stadtrundgang nach Bommersheim, um sich von Bürgermeister Hans-Georg Brum über Planungen, aber auch Nicht-Planungen (großflächige Bebauung von Bommersheim-Süd) direkt informieren zu lassen.
Der Wettergott meinte es gut mit Hans-Georg Brum und ca. 70 Teilnehmern beim Stadtrundgang am Gründonnerstagnachmittag in Bommersheim. Ein bisschen windig, aber von Sonnenschein begleitet traf man sich an der ersten Besichtigungsstation an der Feuerwehr Bommersheim. Dort ging es gleich zur Sache mit der aktuell laufenden Grunderneuerung der Kalbacher Straße. Aus den Reihen der Anlieger kamen eine Reihe von; u.a. zur unbefriedigenden Ausschilderung der Umleitung, Dauer der Baumaßnahme, Ausgestaltung der Parkplätze und zur Randstreifenbefestigung an der sehr engen Umgehungsstraße.

Die nächste Station war die Kreuzungssituation „An der Friedenslinde“ und „Lange Straße“. Brum: „An dieser gefährlichen, schlecht einsehbaren Kreuzung müssen wir was machen, um Gefährdungen insbesondere für die Schulkinder in den Griff zu bekommen. So könnte man etwa den Querschnitt der Straße „An der Friedenslinde“ im nördlichen Einfahrtsbereich der Kreuzung verkleinern, um die Querung für Fußgänger zu vereinfachen und die Einsehbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern.“

Großes Frageinteresse bestand natürlich zum Thema „Bebauung von Bommersheim-Süd“, nachdem vom Kandidaten Schorr und seinen Hilfstruppen von der Jungen Union in Bommersheim die Falschmeldung gestreut worden war, Hans-Georg Brum bereite eine großflächige Bebauung von Bommersheim-Süd mit Tausenden von Bewohnern vor. Brum: „Das trifft nicht zu. Eine großflächige Bebauung von Bommersheim wird es in den nächsten Jahren mit mir nicht geben. Planungen hier machen wir nur gemeinsam und im Einvernehmen mit den Bommersheimern.“

Die dritte Station betraf die Verkehrssituation an der Kreuzung Frankfurter Landstraße/Bommersheimer Straße und die Pläne für eine Bebauung des ehemaligen MKW-Geländes mit hochwertigem Gewerbe. Brum hofft die schwierige Verkehrslage durch eine effektivere Ampelschaltung entspannen zu können, wie dies bereits an der Kreuzung Frankfurter Landstraße/Homburger Landstraße seit kurzem der Fall sei.

Letzte Station war die Geschwister-Scholl-Straße. Dort könnten auf einem nicht mehr benötigtem, an die Straße grenzenden Streifen des Friedhofs preisgünstige Mietwohnungen in der Größenordnung von etwa 25 Wohnungen gebaut werden. Brum: „Da das Gelände der Stadt gehört, könnte zumindest ein Preistreiber für die Baukosten gedämmt werden. Im übrigen sollte man hier beispielhaft versuchen auszutesten, wie man heute kostenschonend Mietwohnungsbau betreiben kann, der zu Neubaumieten führt, die auch für geringere Einkommen bezahlbar sind.

Mit einem Umtrunk nach dem zweistündigen Marsch durch Bommersheim im Cafe Diana des IB in der Bommersheimer Straße endete dieser für alle hochinteressante Stadtrundgang.