TSG bringt Schwung nach Oberursel

Pünktlich um 9.30 Uhr war er da: Thorsten Schäfer-Gümbel, der Spitzenkandidat der SPD für die Landtagswahl am 22. September. Zeitgleich findet an diesem Wahlsonntag auch die Bundestagswahl statt. Die Hessen-SPD spürt den Aufwind, ein Wechsel ist möglich, damit TSG Ministerpräsident von Hessen wird.

Viele Frühaufsteher waren gekommen, um den Hoffnungsträger der SPD persönlich zu erleben. Am Eck Kumeliusstraße/Vorstadt herrschte

TSG hört sich die Sorgen einer Kita-Leiterin an

rund um den roten SPD-Pavillon großer Andrang und gute Stimmung. Nicht zuletzt durch den eigens für diesen Infostand engagierten Saxophonisten Markus Ludwig, der seit 9 Uhr die Wahlhelfer und Wartenden mit seiner schwungvollen Musik auf den Besuch von Thorsten Schäfer-Gümbel einstimmte. Als bodenständige Kandidaten zum Anfassen und Hinhören stellten sich Hans-Joachim Schabedoth, der sich um das Direktmandat für den Bundestag im Hochtaunuskreis bewirbt, und Manfred Gönsch, der für den Landtag kandidiert, vor. Gemeinsam mit TSG – wie er von den Genossen liebevoll genannt wird – verteilten sie Rosen und kamen mit vielen Oberurseler Bürgern ins Gespräch. Sie hörten sich die Sorgen und Nöte genau an. Matthias Fuchs, der 1. Vorsitzende der SPD Oberursel begrüßte alle, und berichtete auch über weitere Aktionen der SPD Oberursel, z.B. das große Familienfest am 31. August und eine Veranstaltungsreihe vom 13. bis 15. September unter dem Motto „Politik und Kultur“. Dann ergriff Thorsten Schäfer-Gümbel das Wort. Der Spitzenkandidat hat etwas zu sagen, er hat ein Programm und dafür steht er. Der Familienvater aus Lich hat drei Kinder und weiß, wo den Menschen der Schuh drückt. In seinem kurzen Beitrag skizzierte er seine wichtigsten Programmpunkte: Chancengleichheit für alle Kinder, mehr Steuergerechtigkeit, um mehr in Bildung investieren zu können, Bändigung der Finanzmärkte und bezahlbare Wohnungen. Er versprach gegen das Lohndumping und die ausufernde Leiharbeit vorzugehen und einen Mindestlohn zu schaffen, von dem man leben kann. Bei vielen Aussagen konnte man zustimmendes Kopfnicken bei den Zuhörerinnen und Zuhörern sehen und als beispielsweise das Kinderförderungsgesetz und die Bildungsgerechtigkeit zur Sprache kamen wurden seine Worte mit viel Beifall unterstützt. In Hessen stehen die Zeichen gut für einen Politikwechsel. Hessen kann es besser, so sein Credo.
Die Rede von Thorsten Schäfer-Gümbel, sein souveränes Auftreten und sein den Bürgern zugewandtes Verhalten gaben begleitet von den flotten Klängen des Saxophonisten zum Abschluss den erwarteten Schwung für den bevorstehenden heißen Wahlkampf.